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1337-Tisch

Idee

Anstelle des Fliesentisches gibt es einen warpigeren Betontisch mit Milchglasplatte, später mit Beleuchtung unter dem Glas

Rohbau

Version 1:

Nach der Vorstellung der Idee soll der Entwurf etwas abgeändert werden:

  1. Der Tisch muss mobil sein, damit z. B. die Matekisten zugänglich bleiben. D. h. das Gewicht muss verringert werden
  2. An den Enden des Tisches soll optional jemand sitzen und arbeiten können.
  3. Die Glasplatte muss stabil und sicher sein - die geplante ESG-Tischplatte ist in der Hinsicht OK.
  4. Der Schriftzug und der Innenraum sollen trotzdem erhalten bleiben.

Daher Version 2:

  1. Damit am Ende des Tisches jemand sitzen kann, wurd unten ausgesparrt, damit man die Füße unterstellen kann. Unter einen 60cm Tisch kriegt wohl keiner sein Knie.
  2. Wegen der Mobilität wurden dem Tisch Rollen spendiert. Martin hat welche zuhause, die zu einem 42 HE Rack gehört haben, das für ne halbe Tonne ausgelegt war.
  3. Die Rollen werden in Stempeln (14cm*14cm) versteckt.
  4. Damit das Gewicht im Rahmen bleibt werden in die Platten nicht komplett 14cm, sondern es werden innen Teile ausgespart. Allerdings sind es jetzt noch 75kg pro Seite. Ist also noch Verbesserungspotential. Am besten Bilder begucken:

Dadurch wird die Verschalung zu komplex. Also noch eine dritte Variante:

  1. Keine Rollen, dafür Teppichstücke, die ein verlustfreies Verschieben ermöglichen.
  2. Die gesamte Platte wird wieder 4cm dick.
  3. Es gibt eine große Aussparung für die Gewichtsreduktion.
  4. Ein 3D Model gibt es nicht(Faulheit), aber die Verschalungsfotos sollten klar machen, was wir planen.

Material

Glas-Tischplatte 150×80 von Ikea http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70107470/#/28057600/ (59 Euro)

Betonteile: Größe Gewicht
Kopfteile 84x45x4 2x40kg
Wangen 146x10x4 2x15kg

(Betondichte: 2,3kg/Liter), 3x 40kg Fertigbeton ?

Die Wangen bekommen an jedem Ende zwei eingegossene Gewindestangen, die Kopfteile passende Kunststoffhülsen zum Durchstecken selbiger.

Für die spätere Befestigung des Innenbodens werden ebenfalls Gewindeschrauben auf der Innenseite der Wangen eingegossen.

Schalung:

Die Schalungen werden auf gewöhnlichen Schalbrettern 150×50 ( alte von Mathias ) aufgebaut. Die Umrandung wird aus Altholz hergestellt. Die späterem Aussenseiten liegen in der Schalung unten, damit wir die bröselig-staubige Sinterschicht oben wo sich das Wasser sammelt nicht komplett abschleifen müssen.

Für die Enden mit eingegossenen Gewindestangen werden Schablonenklötze aus Restholz gesägt und vorgebohrt, die die Stangen und Durchsteckhülsen an der richtigen Stelle halten. Die Klötze werden als Ende der Schalung für die Wangenteile benutzt.

Die Ecken der Schalungen werden mit schmalen Dreieckleisten ausgelegt, damit die Tischkanten 'gebrochen' sind und nicht abbröckeln. Leisten (lange abgesägte Federn von Fussbodenbrettern) sind vorhanden, müssten gesägt/gefräst werden (Mathias).

Schrift: Aus Styropor 3cm, unten in die Schalung geklebt.

Besonders die Wangenteile und die Ecken der Kopfteile wo die Verbindungsstangen durchgesteckt werden müssen mit Eisen verstärkt werden. Mathias hat dafür Eisenmattenreste von freundlichen Bauleuten organisiert.

Einkaufen: Gewindestangen M12: 2x 1m Hutmuttern: 8 x V2a Bauscheiben: 8 x V2a Muttern: 8 x Verzinkt (Beim 'Bauernaldi' hat das ca. 10 Euro gekostet, die Sachen sind bei Mathias)

Baufolie von Mathias

Kosten: Gekauft werden müssen noch die Glasplatte und der Fertigbeton, alles andere ist Resteverwertung. Insgesamt werden wir damit wohl nicht über 150 Euro kommen. Reale Kosten:

Summe: ~125,-

Offene Fragen, Kritik, Anregungen

Arbeitsschritte

Weil viel unhandliches, schlecht zu transportierendes Werkzeug und Material gebraucht wird, wollen wir den 'Rohbau' nicht in der Warpzone durchführen.

Update 7.12.2011:

Trotz energischem Klopfen kamen von den Buchstaben bis zum Abbinden des Betons noch Luftblasen hoch. Das Ausschalen in zwei Wochen wird also sehr spannend, vielleicht müssen wir nachspachteln.

Innenleben

Strom: Unterputzsteckdosen sind schwierig, weil der Tisch bei der dafür nötigen 'Wandstärke' enorm schwer werden würde. Daher wird eine Steckdosenleiste unter den Tisch geschraubt.

Spaß: Unter der Tischplatte kann ein Innenboden eingelegt werden, so dass ein ca. 9cm tiefer Kasten entsteht. Hier könnte z. B. ein Wabeneinsatz mit LEDs eingebaut werden. Der Wabeineinsatz könnte aus weissen Karton- oder Plastikkarten mit Hilfe von 3D-gedruckten sternförmigen Verbindern aus weissem PLA einfach aufgebaut werden.

Seitenbeschriftung

In die Seitenteile wird der 'Warpzone'-Schriftzug eingeprägt. Die Hohlräume können später mit LEDs bestückt und mit Kunstharz oder Silikon vergossen/verspachtelt werden. Erste Experimente waren durchwachsen:

Weitere Vorgehensweise:

15.2.2012

17. + 18.02.2012

Tisch interaktiv

Die Wabenzellen werden mit LEDs und Sensoren bestückt. Mit einem dazugehörigen Rechnerlein lassen sich damit lustige zelluläre Automaten bauen, die reagieren wenn Dinge auf den Tisch gestellt werden. Das Ganze soll mit kapazitiven Schaltern interaktiv sein. Wir wollen 256 LEDS, damit die Auflösung auch rockt. Hier sind wir noch in der Planung…

Ansteuerung der RGB LEDs:

LEDs:

Kapazitive Schalter:

Sensor-Experiment

Idee: Zwei Drähte in den Zellen dienen als Sensor-Kondensator in einem einfachen Inverter-Oszillator. Leitende oder polarisierbare Gegenstände zwischen den Sensodrähten ändern die Kapazität und damit die Oszillatorfrequenz.

Dies Bild zweigt zwei Oszillogramme im Rotkanal ( mit Finger auf dem Glas ) und im Grünkanal ( ohne Finger ) in einem RGB-Bild übereinandergelegt ( 5 Mikrosek/DIV ):

Das grüne Signal hat eine Schwingung mehr als das rote ( in der mitte wird es grün-rot, rechts und links gelb ). Der Finger bewirkt eine Frequenzverschiebung von ca 20kHz bei einer Grundfrequenz von 1,6MHz. Dies Signal kann man mit einem Frequenzzähler auswerten. Es reichen einige ms Zählzeit um die Zustände zu unterscheiden, daher könnte das ganze digital gemultiplext werden damit man nicht zu viele Zähler braucht. Die Zähler könnte man in einem FPGA oder mit Mikrokontroller-Timermodulen aufbauen.

Vorschlag von StuC: Es geht natürlich auch mit einem µC. 2 Pins der µC werden als Ausgang und Eingang geschaltet und mit einem hochohmigen Widerstand verbunden. Der Sensordraht wird mit dem Eingangspin der µC verbunden. Der Ausgangspin wird immer wieder von „0“ auf „1“ geschaltet, und die Zeit gemessen per interne Timer bis der Eingangspin „1“ meldet, dies variiert mit dem Wert des virtuellen Kondensators, bestehend aus dem Sensordraht und Hände oder andere Objekte die sich in der nähe des Sensordrahts befinden.

Der Tisch im Einsatz

Diese „radioaktive“ LED-Farbe ist einfach cool!

http://www.youtube.com/watch?v=00uCrhTVD4k