Um unsere Visibility in der Öffentlichkeit zu erhöhen entstand heute die Idee, eine Datenreise durch die gesamte Stadt zu realisieren. Dazu ist der Plan an verschiedenen Stellen in Münster kleine Stationen (Schaufenster, etc) aufzustellen, die auf möglichst unterhaltsame und anschauliche Weise Daten übertragen. Zum Beispiel könnte man dann ein Foto vom Hawerkamp, vom Hafen oder sonst was übertragen und zwar Bit für Bit, oder Byte für Byte. Ganz geil wäre noch, wenn die aktuellen Daten auf einem Bildschirm angezeigt werden.
Die Daten werden von eine zentralen Instanz bereitgestellt. Die Stationen holen sich die Daten übers Inet von einem Server, übertragen sie auf die lustige und anschauliche Art und schieben sie wieder auf den Server zurück. Dadurch kann man alle Stationen monitoren und man kann das System dynamisch erweitern oder Stationen wieder entfernen. Sogar eine Erweiterung in eine andere Stadt ist denkbar.
Auf dem Warpzone Server gibt es eine VM (datenreise.warpzone.ms), die Stand heute noch nix kann. Ich will aber mal beschreiben was sie können soll:
Das Frontend soll möglichst einfach sein, damit die Einstieghürde für potentielle Mitmacher möglichst gering ist. Die Schnittstelle soll möglichst vielseitig sein, aber auch ein Mindestmaß an Sicherheit bieten. Daher kommen für die Übertragung der Daten nur Protokolle in Frage, die eine Authentifizierung ermöglichen. Eine mögliche Schnittstelle wäre http mit nem PHP oder CGI im Hintergrund. Da http selbst zu proggen nicht ultraeingängig ist, könnte man noch ein MiniFTP entwickeln, der mit den Befehlen auth
,get
und put
arbeitet. Der MiniFTPdemon könnte die Daten auch direkt aus der Datenbank holen.
Mit dieser Vorgehensweise hat man folgende Probleme erschlagen:
Um das Projekt auch überregional bekannt zu machen brauchen wir natürlich eine Webseite. Dort wäre eine Karte nett, auf der alle Stationen verzeichnet sind. Bei Klick auf die Stationen kriegt man Infos über die Station:
Natürlich wäre es cool, wenn die Nichtzonies auch was zum Projekt beitragen könnten. So könnten sie z.B. Daten zur Übertragung (Fotos, Texte) bereitstellen, oder eigene Stationen basteln, die dann ins Projekt integriert werden.
2 Laser übertragen die Daten. Einer gibt den Takt auf einen Fotosensor und der andere wird angeschaltet, je nachdem ob 0 oder 1. Das coole ist hier, dass über 2 Laserpointer theoretisch Daten injectet werden können.
Im getakteten Rythmus rollt eine Murmel vorbei, oder halt nicht. Keine Kugel Bit 0 / Kugel Bit 1.
Murmeln einer bestimmten Farbe rollen in eine Kammer und werden mit einer RGB LED und einem Fotosensor gescannt. Jede Farbe steht für ein Tupel.
Die Daten werden nach dem Ethernetstandard übertragen, aber mit leuchtenden „Kabeln“ und halt nur mit 0.00001MBit, so dass man sieht, was passiert.
Eine Figur mit 2 schwenkbaren Armen steht auf einem Dach und bewegt je nach darzustellendem Byte die Arme ein. Eine Kamera auf einem anderen Hausdach erkennt die Armstellung und speist das Byte wieder ein.
Je nach Bytewert wird eine bestimmte Menge Wasser in ein Wasserglas geschüttet und gewogen. Das Wiegeergebnis ist das übertragene Byte (bzw. 100% Füllstand = vollster Farbwert, 0%=schwarz). Danach muss das Wasser wieder zurückgepumpt werden.
Ein Hindernis wird auf einen Ultraschallsensor zu bewegt oder entfernt. Wenn es zum Stillstand kommt, ist die Entfernung zur Messeinheit das zu übertragende Byte. (Bzw. Volle Entfernung = 100% Farbwert, niedrigste 0%)
Die Daten werden verschlüsselt (XOR(Data,„Warpzone“), oder so) und schickt es an die nächste Station. Dort werden die Daten nur verschlüsselt dargestellt und übertragen. Die Station danach entschlüsselt wieder und die Daten sind wieder lesbar.