Linoldruck ist eines der klassischen Druckverfahren. Man nimmt einen dünnen PVC-Streifen, schnitzt oder fräst weg, was nicht dazu gehört, streicht den Rest mit Farbe ein, legt ein Stück Papier drauf und legt alles für 1-2 Sekunden unter eine Presse.
Voila: Die Postkarte (oder Beutel, oder T-Shirt) ist fertig bedruckt.
Die Pressen gibt es traditionell als Walzenpresse zum „durchkurbeln“ oder als Hebelpresse wie unsere T-Shirt-Presse.
Neben der Nutzung von Vinylblöcken ist es auch möglich, Holz oder andere Kunststoffe zu nehmen. Es wäre auch möglich, das Bild in Metallplatten zu ritzen, hierbei wischt man allerdings die Farbe nach dem Auftrag wieder ab und druckt mit dem Rest in den geritzten Rillen.
Das Erstellen von Druckvorlagen kann manuell erfolgen oder maschinell mit einer CNC-Fräse. Die Presse selber kann gekauft oder gebaut werden. Wenn die Zubehörteile existieren, ist jederzeit die Erstellung einer Druckvorlage an einem Nachmittag (1-4h) möglich und preisgünstig (1-2€). Im Rahmen einer Aktion (edH, KampHack etc.) ist es möglich, in 2 Minuten eine vorbereitete Druckplatte als Souvenir auf Postkarten oder in Hacker-Space-Passes zu drucken - lediglich die Trockenzeit (30-40 Minuten) muss dann abgewartet werden.
Aktuell vorgeschlagen von philipp, zur Abstimmung gestellt.